Das Projekt digital-dabei begann mit einer umfangreichen Erfassung der Bildungsbedarfe.
Um die digitalen Bildungsangebote praxisgerecht für die Zielgruppe aufzubereiten und den Qualifizierungsbedarf zu ermitteln, hat die gdw nord im Vorfeld eine wissenschaftliche Bildungsstudie bei Prof. Dr. Ludger Kolhoff, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Braunschweig/Wolfenbüttel, in Auftrag gegeben.

Zehn exemplarisch ausgewählte Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) der 80 Mitgliedseinrichtungen der gdw nord nahmen an der Bildungsstudie teil.

Das Ziel der Studie war, zu untersuchen, welche Bildungsangebote bereits vorhanden und dazu geeignet sind, die Autonomie der Menschen mit Beeinträchtigung im Sinne einer gezielten Inklusionsunterstützung zu erhöhen. Um Menschen mit Behinderung nach ihren Bildungsbedarfen zu befragen, wurde die Methode des ‚World Cafés‘ angewandt. Im Rahmen der Bildungsstudie wurde deutlich, dass sich Menschen mit Beeinträchtigung durch die Nutzung digitaler Bildungsangebote mehr Möglichkeiten in der selbstbestimmten Informationsbeschaffung erhoffen. Digitale Bildungsangebote bieten damit erhebliche Potenziale, Menschen mit Behinderung in ihrer selbstbestimmten Teilhabe zu unterstützen.

Folgende Themengebiete wurden dabei ermittelt:

Die erhobenen Bedarfe umfassen die gesamte Lebenswelt der Befragten. Das Kompetenzspektrum schließt zum einen den Bereich Arbeit und Bildung und zum anderen lebenspraktische und soziale Fähigkeiten ein.